Ein uhuhertzlich Willekumm!

Wir sind Schlaraffen – Ritter, Junker und Knappen!

Aber was ist das: „Schlaraffia“?

Schlaraffia ist eine weltweite Vereinigung deutschsprachiger Männer, die verbunden sind durch ihre Maxime

Freundschaft, Kunst und Humor!

Entstanden ist der Bund vor über 150 Jahren (1859) in Prag. Schauspieler des dortigen Deutschen Theaters fanden sich zusammen und persiflierten in ihrem Spiel Herrschaftsstrukturen der damaligen Donaumonarchie. Witz und Geist beherrschten die “Sippungen”, die bis heute nach einem ritterlichen Ceremoniale ablaufen.
Zu den Gründungsschauspielern gesellten sich bald Sänger und andere Mitarbeiter der Theater. Diese brachten Freunde aus anderen Berufen mit, denen das Spiel gefiel und so wuchs der Bund auf heute ca. 10.000 Mitglieder.
Heute zählen wir in aller Welt rund 425 Schlaraffenreyche (von denen einige nicht mehr bestehen), einige Feldlager, Stammtische und Colonien, und überall wird in gleicher Weise “gesippt”.
Das nördlichste Reych besteht heute in Stockholm, die südlichsten in Buenos Aires und Kapstadt. Am Pazifik bilden u.a. Los Angeles und San Francisco die eine “Grenze”, die andere liegt in Bangkok.

Soviel zur Theorie. Grundsätzlich gilt: Schlaraffia kann man nicht beschreiben, man(n) muss es erleben!

Auch wir suchen noch Gleichgesinnte, die Freude am schlaraffischen Spiel haben könnten.

  • Haben Sie Sinn für Humor?
  • Lieben Sie die Kunst – in jeder Form?
  • Schätzen Sie die Freundschaft hoch ein?
  • Sind Sie in der Lage anderen zuzuhören?

Können Sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen?

  • Sie müssen Deutsch sprechen und verstehen können
  • Sie müssen ein Mann von unbescholtenem Ruf sein

Wenn Sie gerne zuhören wollen, wenn Sie bereit sind Leistungen anderer Sassen tolerant zu würdigen und sich einige Stunden nicht über Politik, Beruf und Religion zu unterhalten, dann sollten Sie den nächsten Schritt tun und sich weiter über Schlaraffia® informieren.

https://www.schlaraffen-freunde.com/
https://www.schlaraffia.org

Neugierig? Sprechen Sie uns an:
Jürgen Fischer (Ritter Siebenlustig von der Hühnerbalz)
Telefon: +49 (163) 3840117
oder per e-mail: kantzlerambt@erforda.de

Wie wird man Schlaraffe?

Wurde jetzt Ihr Interesse geweckt, dann suchen Sie über den Reychfinder ein Reych in Ihrer Nähe und nehmen Sie Kontakt mit dem Kantzler auf. Er wird gern alle Ihre Fragen beantworten uns Sie zu einer der nächsten Sippungen einladen. Damit sind Sie jetzt Pilger und können völlig ohne Risiko die Welt der Schlaraffen erkunden.

Als Pilger ist man stiller Teilnehmer einer Veranstaltung und hat so Gelegenheit, ersten Eindrücke von den Veranstaltungen, den Mitgliedern und den Gebräuchen in Schlaraffia zu sammeln. Nachdem der Pilger mindestens an sechs Sippungen teilgenommen hat, können die Mitgliedern (Sassen) des Reyches auf Empfehlung des Paten den Pilger zum Prüfling erheben.

Der Platz des Prüflings ist immer noch an der Seite seines Paten, welcher ihn tunlichst und weiterhin in den Spielregeln des schlaraffischen Spieles zu beraten hat. Die Zeit als Prüfling nutzt das Reych und der Prüfling, um sich gegenseitig bessern kennenzulernen und die schlaraffischen Ideale und Werte zu prüfen. Nach einer gewissen Zeit kann der Prüfling auf Empfehlung der Schlaraffen des Reyches zum Knappen vorgeschlagen werden.

In einer humorvollen Zeremonie ‚Kugelung‘ wird der Püfling zum Knappen erhoben. Die Kugelung besteht darin, dass die Sassen ihre Entscheidung durch schwarze und weiße Kugeln bekunden. Befinden sich deutlich mehr weiss wie schwarze Kugeln im Beutel, dann gilt die Prüfung als bestanden.
Der neue Knappe des Reyches ist von diesem Zeitpunkt an ein echter Schlaraffe, bekommt den sogenannten Schlaraffenpass und die Insignien des Knappen: Knappenkappe und Helebarde. Damit ist der neue Knappe gut gerüstet, um auch in anderen Reychen einzureiten.

Nach angemessener Zeit als Knappe, in der Regel 2 Winterungen lang, wird er erstmals durch den Schulrat auf sein schlaraffisches Wissen geprüft. Hat er diese Prüfung hinter sich, beginnt die Zeit als Junker. Der Junker soll Vorbild an der Junkertafel sein und weiss nun schon sehr viel über das schlaraffische Spiel. Er hat nun auch schon das Rüstzeug für eigene Darbietungen.
Der Junker trägt seinen profanen Vornamen als Junkernamen auf der Sturmhaube. Er ist wie der Knappe vollständiges Mitglied von Schlaraffia.

Nach einer Zeit des Lernens und Einfühlens wird man in einer feierlichen Zeremonie zum Ritter geschlagen und erhält einen Namen, der von den Vorlieben oder spezifischen Fähigkeiten abgeleitet wird. Im Allgemeinen unterbreitet das Reych drei Namensvorschläge, aber der zukünftige Ritter kann auch einen eigenen Namesvorschlag unterbreiten.
Jeder Ritter hat ein eigens gestaltetes Wappen, das an den Wänden der „Burg“ des jeweiligen „Reyches“ angebracht ist, in dem die „Sassen“ zu ihren „Sippungen“ „einreyten“, und sich mit einem kräftigen „Lulu“ begrüßen.

Somit dauert es vom ersten Kontakt bis zum Ritterschlag durchaus 3-5 Jahrungen. Das schöne ist aber, dass man ab dem ersten Tag viel Freude und Spaß am gemeinsamen Spiel haben kann.


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